KG Bad Breisig "Mir lossen ohs net bang maache" e.V. & BREISIG.live e.V. präsentieren:
Rheinfunken
KUNSTPROGRAMM
© Julia Wenz-Delaminsky und Peter Franck-Oberaspach
Beteiligte KünstlerInnen: Eurape.org (Multimedia und Fotografie)
Erika & Paul Hömmerich (Skulptur) • Kunst-Mobil.com (Mixed Medial Graffiti)
Was ist „RHEINFUNKEN“ ?
Zu sehen war das Projekt im Schaufenster der Firma LK elektronik in der Zehnerstrasse 11, 53498 Bad Breisig.
im Oktober bis Januar 2023
Grüße aus Bad Breisig – eine raumgreifende Ansichtkarte.
Das Kunstschaufenster in der Zehnerstraße in Bad Breisig zeigte die Visualisierung der Künstler eurape.org des Unesco Weltkulturerbes oberes Mittelrheintal. Bei Tag thront eine weiße Märchenburg auf den wilden Wellen des Rheins. Ein Windstoss weht durch das Tal und unzählige Lichter bringen die Szenerie zum Glühen.
Tief unten schlummert das Rheingold.
Ganz anders in der Nacht. Nebel steigt auf und wird zur Projektionsfläche für kleine Animationsfilme. Wir tauchen ein in das Projekt „Rheinfunken“.
In den folgenden Wochen werden sich nun Künstler und Bürger mit dem Thema Heimat beschäftigen können. Was bedeutet für mich Heimat? Was bedarf die Region, um in mir als Heimat verankert zu sein?
Die Projektinitiatoren freuen sich auf ein großes Spektrum an Teilnehmern aus verschiedenen Generationen und Ursprungsländern. Gemeinsam wollen Sie auf das schauen was die Region uns bereits bietet und wo man ggf. selber mit anpacken kann, um das Heimatgefühl für Viele zu stärken. Selber mit anpacken ist der Motor der sowohl im Karneval, als auch im Kulturverein alles in Bewegung setzt. Solche Motoren laufen auch anderswo in der Region, doch nicht jeder kennt diese oder weiß, wie er Kontakt zu Vereinen knüpfen kann. Daher bietet das Projekt allen Vereinen der Region die Möglichkeit mitzuwirken und auf sich aufmerksam zu machen. Diese Chance sollte sich niemand entgehen lassen. Doch was heißt das jetzt im Einzelnen ?
Jeder kann mitwirken!
Welche Künstler beteiligen sich am Projekt?
Künstler*innen aus Stuttgart
Die Künstler*innen und Kurator*innen Julia Wenz-Delaminsky und Peter Franck-Oberaspach arbeiten seit 2014 an gemeinsamen Projekten im Netz, in Stuttgart und International. Begleitet werden die Projekte vom Soundkünstler Christian Eickhoff der eine auditive Komponente addiert.
Sie kreieren im Team Zwischenräume für zeitgenössische Kunst. Dabei nutzen sie verschiedene Medien und realisieren die Projekte an oder in Off-Spaces. So werden Unterführungen, Gartenhäuschen oder eine historische Ape zu spannenden und innovativen Orten für die Kunst. Rheinfunken durfte bereits mittels des künstlerisch gestalteten Schaufenster durch die Stuttgarter Künstlergruppe erste Funken versprühen. In Planung stehen weitere Objekte in und um den Kurpark von Bad Breisig, wie eine Glashausgalerie oder eine Fotoausstellung, in der weit mehr steckt als auf den ersten Blick zu erahnen ist ...
Erika und Paul Hömmerich aus Bad Breisig haben sich vorgenommen, im Rahmen der Kunstaktion „Rheinfunken“ zusammen mit Breisiger Bürgern für den Ort eine Skulptur zu schaffen.
Erika Hömmerich hat 1983 ihre Wahlheimat Bad Breisig gefunden. Als „Neubürgerin“ wurde sie schnell integriert und hat sich hier einen festen Platz, unter anderem als Keramikerin geschaffen. Im Kurpark sowie vor dem Bürgerbüro in der Bachstraße sind Skulpturen von ihr zu sehen. Paul Hömmerich ist hier in Bad Breisig aufgewachsen, in jungen Jahren weggezogen aber kurz später wieder heimgekehrt und fühlt sich hier pudelwohl.
Paul Hömmerich arbeitet hauptsächlich mit Holz und eins seiner Werke, der „Breisiger Wind“ steht in der Tourist Info. Gemeinsam haben die beiden schon viele künstlerische Erfahrungen sammeln können. Sei es als Mitglieder der „Breisiger Künstler“, in vielen Ausstellungen unter anderem auch im Kapuziner Kloster in Cochem und im Austausch mit anderen Künstlern. Zehn Jahre lang öffneten sie im Mai ihr Atelier fürs Publikum und seit vielen Jahren bieten sie ihre Objekte auf Kunsthandwerker- und Keramikmärkten in ganz Deutschland und im benachbarten Luxemburg an. So ist es auch kein Wunder, dass Werke von ihnen schon so manche Wohnung und so manchen Garten in Deutschland, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern schmücken.
Was ist Heimat?
Stefanie Manhillen ist Mixed-Media-Künstlerin. Sie hat ihr Studium der Freien Kunst mit Diplom und Meisterschüler an der Kunsthochschule Berlin Weißensee abgeschlossen. An der Humboldt Universität zu Berlin hat sie Kulturwissenschaft / Europäische Ethnologie mit einer wissenschaftlich-künstlerischen Arbeit absolviert (Magister Artium).
Heute wohnt sie in direkter Nachbarschaft in Sinzig. Wer sie nicht als Leiterin der Kunstschule Sinzig kennengelernt hat, wurde aber ggf. schon auf eine Initiative aufmerksam, die ebenfalls ihrer Kreativität und Engagement zu verdanken ist ...
Das kunst mobil ist ein auffälliger Pop-Up-Kunst-Ort, der von meist 2-4 professionellen Künstler*innen verschiedener Kunstformen (z.B. Tanz, Percussion, Musik, Text-Installation) bespielt wird und gleichzeitig als Offenes Atelier zum Mitmachen und Mitmusizieren genutzt werden kann. Die Idee des kunst mobil entstand nach der Ahrflut, als klar wurde, dass die Kunst dort gebraucht wird, wo die von der Flut betroffenen Menschen leben.
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